Sammeln für die Lebenshilfe im Juni
Seit 23 Jahren ist Margit Eidler jeweils im Juni bei der Landessammlung der Lebenshilfe Vorarlberg dabei. Auch heuer wird sie wieder in Dornbirn von Haus zu Haus gehen, um Spenden für Projekte zu sammeln, die Menschen mit Behinderungen mehr Lebensqualität ermöglichen.
Ab 1. Juni wird Margit Eidler mit ihrem Fahrrad in Dornbirn unterwegs sein. „Als vor 23 Jahren meine Tochter ihr erstes Kind bekam und es gesund war, kam mir die Idee für die Lebenshilfe zu sammeln. Es war damals und ist mir noch heute, ein Bedürfnis Menschen zu helfen“, erzählt die mittlerweile 4-fache Großmutter. Obwohl der Juni durch die Sammlung recht anstrengend ist, freut sich die Dornbirnerin jedes Jahr darauf. Oft trifft sie so auch bekannte Gesichter wieder, mit denen sich ein Gespräch ergibt. „Zu 90 Prozent sind die Menschen nett zu mir, wenn ich an der Tür läute. Doch es gibt auch welche die sagen: ‚Ah, kommen Sie schon wieder betteln?‘ Das macht mich traurig und stört mich, denn das tue ich nämlich nicht“, betont Margit Eidler. Für ihr freiwilliges Engagement wurde die Sammlerin schon mehrfach geehrt. Zuletzt im Oktober 2018 von LH Markus Wallner anlässlich des Ehrenamtstages des Landes. Denn neben der Lebenshilfe sammelt sie auch seit 10 Jahren für das Landeszentrum für Hörgeschädigte. „So lange es gesundheitlich geht, werde ich auch weiterhin Sammeln gehen. Denn es ist die Sache wert“, so die 64-Jährige abschließend.
In ganz Vorarlberg unterwegs
An die 300 freiwillige Sammlerinnen und Sammler sind von 1. bis 30. Juni 2019 wieder in den Vorarlberger Gemeinden unterwegs, um Spenden zu sammeln. Der Erlös aus der Landessammlung wird für verschiedene Investitionen für Wohnhäuser und Werkstätten verwendet, um die Barrierefreiheit zu verbessern. „Es geht uns darum, die Lebensqualität für Menschen mit Behinderungen zu steigern. Jeder Spenden-Euro ist ein wichtiger Beitrag der Vorarlberger Solidargesellschaft. Bitte unterstützen Sie die Lebenshilfe Vorarlberg und setzen Sie ein sichtbares Zeichen für das selbstverständliche ‚Mitanand‘ – herzlichen Dank“, so Geschäftsführerin Michaela Wagner-Braito.